Wussten Sie schon …?
… dass Ballaststoffe unterschiedlichste Wirkung in Ihrem Verdauungssystem haben und das Immunsystem positiv beeinflussen?
Sie sind pflanzlich, faserig und teilweise hart und sehr holzig, aber auch weich und elastisch und können ein Vielfaches an Wasser aufnehmen. Sie bringen unseren Darm so richtig in Schwung!
Erwachsene benötigen zirka 30 Gramm täglich, damit alles so richtig „funktioniert“. Als Energielieferanten spielen sie keine Rolle, denn aus ihnen können wir keine Energie gewinnen. Unserem Darm fehlen die entsprechenden Enzyme. Neueste Studien zeigen, dass bereits eine Erhöhung der Zufuhr von 15 auf 35 Gramm täglich, das Darmkrebsrisiko bis zu 40 % senken kann. Lebensmittel, die einen hohen Ballaststoffgehalt haben, bieten auch noch den Vorteil, dass wir ausgiebiger kauen müssen und somit länger sättigen.
Zellulose kommt vor allem in den Schalen von Obst, Gemüse, Getreide und Hülsenfrüchten ausreichend vor. Auch die harten Fasern, die uns manchmal beim Essen lästig sind oder Radieschen, Spargel und Kohlrabi holzig machen, zählen dazu.
Pektine, einen der namentlich weniger bekannten Ballaststoffe, kennen Sie vielleicht als Geliermittel für Marmeladen Sie werden bei der Herstellung zugesetzt, damit diese nach dem Abkühlen fester wird. Es sind die feinen, weichen Fasern, die wir zum Beispiel in frischen halbierten Marillen und Pfirsichen entdecken können. Sie können sie immer häufiger im Werbefernsehen antreffen, denn sie helfen auch beim Abnehmen. Diese Ballaststoffe unterstützen die Gewichtsregulation. Sie sind leicht löslich und können besonders viel Wasser speichern. Volumen ist gefragt, damit unsere Ausscheidung über den Darm so richtig funktioniert. Pektine zählen zu den präbiotischen Ballaststoffen. Sie ernähren unsere Darmflora. Unsere kleinen Mitbewohner im Darm sind beispielweise Bifido-Bakterien. Dazu zählen Bifidobacteria bifidus, bulgaricus, breve, adolescentis und longum. Die wichtigsten Arten sind Bifidobakterien sind in einigen Joghurt-Sorten enthalten. Bifidobacteria longum kann die Verdauung von Lactose aus der Nahrung erleichtern und unterstützt bei Laktose-Intoleranz. Außerdem wird die Bildung von Biotin im Magen-Darm-Trakt erleichtert. Es leben rund 100.000 davon in unserem Dünn- und Dickdarm. Sie sind lebensnotwendig und ein wichtiger Teil unseres Immunsystems! Mit ihnen wird die Darmflora gesünder. Sie können unter anderem das Risiko für Laktose- und Fruktose-Intoleranz und Allergien senken. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass sowohl Histamin- als auch Fruktose-Intoleranz auf die Einnahme von Antibiotika als auch auf Stress zurückzuführen sein kann. Ein gezielte Ernährungsumstellung und ausgewählte Präbiotika und Probiotika können die Mukosa, das ist die Darmschleimhaut, wieder aufbauen helfen.
Probiotika sind die Lebensgemeinschaft der Mikroorganismen, die im Darm nützlich sind. Präbiotika, hingegen, sind das Futter für die Darmbakterien, zum Beispiel lösliche Ballaststoffe, also Pektine. Sie sind unentbehrlich für die Darmgesundheit. Eine Ergänzung mit Präbiotika und Probiotika kann im Einzelfall sinnvoll sein, denn auch Stress, Umweltgifte, einseitige Ernährung, raffinerte Lebensmittel, wie Zucker und Weißmehl können den Bedarf erhöhen und im schlechtesten Fall das Wachstum der falschen Bakterien fördern.
Überlegen Sie auch, ob Ihre Flüssigkeitszufuhr ausreichend ist. Trinken Sie ausreichend? Als Richtwert für einen erwachsenen Menschen gelten durchschnittlich 30 – 35 ml Wasser je Kilogramm Körpergewicht. Das sind bei einem Gewicht von 65 Kilogramm durchschnittlich 2 Liter Wasser.
Ballaststoffe nehmen ein Vielfaches ihres Gewichtes an Wasser auf. Denn die Annahme ausreichend Vollkornbrot, Leinsamen sind gut für Ihr Verdauung, könnte gegenteilige Wirkung haben. Verstopfung könnte die Folge sein, wenn Ballaststoffe zu wenig quellen können.
Die Darmsanierung ist ein wichtiger Schritt in Richtung Gesundheit und Gesundheitsvorsorge!
Ich informiere Sie gerne persönlich zu diesem Thema. Um einen Termin zu vereinbaren können Sie mich einfach kontaktieren oder meinem Shop benützen.